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Landschaft Welle
13.11.2020

KSK unterstützt Landkreisverwaltung bei Bewältigung der Corona-Pandemie

Bundeswehrsoldaten im Einsatz der Kontaktpersonennachverfolgung des
Gesundheitsamts Calw

Durch die dynamische Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens der vergangenen Wochen und die vorangegangenen Lockerungen der Kontaktbeschränkungen hat sich im Oktober die Zahl der Kontaktpersonen von bestätigten Corona-Fällen im Vergleich zur ersten Infektionswelle um ein Vielfaches erhöht. Da die originären Ressourcen des Gesundheitsamts des Landkreises Calw für die Kontaktpersonennachverfolgung nicht ausreichten, musste die Kreisverwaltung für diesen Aufgabenbereich massiv Personal aufstocken.

Wurden zunächst Mitarbeitende aus sämtlichen anderen Bereichen des Landratsamts abgeordnet, galt es im weiteren Verlauf neue Mitarbeiter einzustellen sowie schließlich über das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr auch beim Kommando Spezialkräfte (KSK) zusätzliche personelle Unterstützung anzufragen.

Seit Ende Oktober sind nun zehn Soldaten des KSK im Landratsamt Calw im Einsatz und unterstützen das Gesundheitsamt bei der Kontaktpersonennachverfolgung. „Die Unterstützung durch das KSK ist eine große Hilfe bei der Pandemieeindämmung. Es ist ein Beweis für die gute Zusammenarbeit der Akteure in Calw, vor allem in Krisenzeiten“, freut sich Landrat Helmut Riegger über die Unterstützung der Soldaten.

Sämtliche Besprechungsräume des Landratsamts Calw wurden zu Telefonzentralen umgewandelt, in denen die Bundeswehrsoldaten sowie weitere Beschäftigte quasi rund um die Uhr arbeiten, um Infektionsketten nachzuvollziehen, alle Kontaktpersonen von bestätigten Corona-Fällen zu ermitteln und diese über das weitere Vorgehen zu informieren. Allein der große Sitzungssaal des Landratsamts beinhaltet inzwischen 31 Arbeitsplätze dafür.

Oberst Reyer, stellvertretender Kommandeur des KSK und Standortältester: „Das Kommando Spezialkräfte ist in Calw beheimatet. Es ist für uns selbstverständlich und wir sind stolz darauf, im Landkreis einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten zu können.“

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