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Landschaft Welle
03.05.2023

Kunst am Weg jetzt auch beim Wanderheim in Zavelstein

Bad Teinach Zavelstein ist um eine Attraktion reicher: In unmittelbarer Nähe zum dortigen Wanderheim haben fünf Skulpturen auf dem Gelände zwischen der Fronwaldstraße und dem großen Wanderparkplatz eine dauerhafte Heimat gefunden. Dieser „Skulpturengarten“ ist jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Beisein von Bürgermeister Markus Wendel, Erstem Landesbeamten Frank Wiehe und den beteiligten Künstlern offiziell eröffnet worden.

Die Skulpturen sind während des zweiten Bildhauersymposiums entstanden, das der Landkreis Calw im Mai vergangenen Jahres auf dem Gelände des Klosters Hirsau veranstaltet hat. Jetzt sind sie Teil des vom Landkreis initiierten Projekts „Kunst am Weg“.

Frank Wiehe ging in seiner Begrüßungsrede auf das erste Bildhauersymposium des Landkreises ein, das im Juli 2020 mitten in der Pandemie ebenfalls im Kloster Hirsau stattgefunden hat. Damals war es eines der wenigen Kulturformate, das überhaupt konform mit den Corona-Auflagen umgesetzt werden konnte. Es sei dann überlegt worden, wo die Skulpturen dauerhaft ausgestellt werden sollen. Der Bildungs- und Sozialausschuss des Kreistags hat die Idee der Verwaltung mitgetragen, die Skulpturen entlang eines Wanderwegs aufzustellen. Die Wahl fiel auf den im Landkreis Calw verlaufenden Teil des „Ostwegs“, der an einzelnen Hotspots künstlerisch aufgewertet werden soll. Der erste Hotspot befindet sich auf dem Schlossberg in Altensteig, wo seit 2022 die Skulpturen des ersten Bildhauersymposiums dauerhaft ausgestellt sind.

Für die Fortsetzung von „Kunst am Weg“ in Zavelstein ist nach den Worten von Bürgermeister Markus Wendel ein Ort ausgewählt worden, der jährlich von mehreren 10.000 Menschen besucht wird. Insofern wird den fünf Skulpturen von Volker Beyer aus dem Partnerlandkreis Mittelsachsen, Rainer Günther aus Bad Herrenalb, dem gebürtigen Calwer Matthias Keilich, Clavigo Lampart aus Bad Liebenzell und Wolf-Stefan Reiser aus Bad Teinach Zavelstein genug Aufmerksamkeit zu Teil. Reiser ergriff bei der Eröffnungsveranstaltung die Gelegenheit, die Gäste in die einzelnen Kunstwerke aus Holz und Stein einzuführen.

Damit die Betrachter der Skulpturen auch etwas über den Künstler und seinen Schaffensprozess erfahren, ist die Beschilderung der Kunstwerke jeweils mit einem QR-Code versehen, über das ein entsprechendes Video abgerufen werden kann.

Ein drittes Bildhauersymposium ist für das kommende Jahr in Planung, um „Kunst am Weg“ fortzuführen.

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