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Landschaft Welle
20.05.2022

Fortschritt bei Projekten der Kommunalen Gesundheits- und Pflegekonferenz auch während der Pandemie

Der Beirat der kommunalen Gesundheits- und Pflegkonferenz ist zu seiner Frühjahrssitzung im Landratsamt zusammengekommen. 

Die volle Tagesordnung zeigt, dass die Arbeit im Beirat während der Pandemie weiterlief.

„Mich freut es, Sie alle wiederzusehen und Sie hier in diesem Sitzungsraum zu begrüßen. In den letzten zwei Jahren wurde der größte Raum im Landratsamt zur Kontaktnachverfolgung im Rahmen der Pandemie genutzt, nun können wir ihn zum Glück wieder für Sitzungen nutzen.“ Mit diesen Worten eröffnete Landrat Helmut Riegger die Sitzung. Er unterrichtete die Beiräte über die aktuelle Situation durch die Schließung der Sana-Klinik in Bad Wildbad und die Folgen für den Kreis. Weiter ging er auf die Baumaßnahmen der Kliniken Nagold und Calw ein. „Sektorenübergreifende Zusammenarbeit ist nicht nur ein Modell hier auf dem Campus, sondern ein Zukunftsthema, das auch auf der Bundesebene angekommen ist. Auf dem Gesundheitscampus Calw haben wir ein Leuchtturmprojekt mit bundesweiter Strahlkraft“, so Riegger weiter.

Ambulante Ethikberatung durch Dr. Ulrich Mansfeld oder auch der aktuelle Sachstand zur ärztlichen Versorgung durch Prof. Martin Oberhoff gehörten zur vollen Agenda, wie auch die medizinische Versorgung von Ukraineflüchtlingen durch den Ersten Landesbeamten Dr. Frank Wiehe. Weiter wurde über den aktuellen Sachstand des Gesundheitscampus durch Campus-Managerin Sabrina Schäffler berichtet. Der Kreisseniorenrat stellte durch Dr. Dieter Möhle das Projekt zur Patientenbetreuung im Krankenhaus vor. Zum Thema Sozialtraining und Mobbingintervention an Schulen präsentiere Dr. Karen Zwick-den Boer einen Sachstandsbericht. Sie konnte mit positiven Erfahrungen aus dem Projekt aufwarten. Der Landkreis und die AOK Nordschwarzwald als Projektpartner stimmten einer Verlängerung des Projektes zu. Der DRK-Kreisverband Calw stellte dem Gremium sein Projekt Lebensretter mit Ersthelfer-App vor und schilderte, dass durch eine Umsetzung statistisch 56 Leben pro Jahr gerettet werden könnten. Zum Schluss ging Frau Carolin Gutsch auf die Pflegemesse im Spiegelsaal in Bad Liebenzell am 2. Juli ein. Sie berichtete, dass bereits 20 Firmen und Organisationen für die Messe gewonnen werden konnten. Aktuell laufen die Planungen für die Durchführung und die Entwicklung den Flyern und Plakaten. „Wir werden Anfang Juni mit der Bewerbung beginnen. Die Pflegemesse bietet allen Interessierten und Betroffenen eine umfassende Information zur Pflege - von Kurzzeitpflege über Auszeiten für pflegende Angehörige bis hin zu den Hilfsmitteln und Beratungsstellen“, so Carolin Gutsch weiter.

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